Montag, 23. Februar 2015


Botulinumtoxin – besser bekannt unter dem Namen Botox




Harmloses Beautymittel, das mit einem kleinen Pieks Falten glättet oder starkes Medikament gegen Muskelkrämpfe  – Botulinumtoxin verfügt über ein weites Wirkungsspektrum.

Tatsächlich ist die Substanz das Produkt bestimmter Bakterien (Clostridien), nicht wie fälschlich angenommen ein Schlangengift.

Botulinumtoxin für die Schönheit und gegen Muskelkrankheiten

Nur speziell in Zellkulturen hergestellt, aufbereitet, extrem verdünnt und in einer Dosis, die sich individuell nach dem Patienten richtet, wird aus dem Gift ein wertvolles Medikament. Bekannt ist es allgemein zwar vor allem als Spritze gegen Falten. Bis zu 200 000 Frauen pro Jahr weltweit lassen sich damit das Gesicht glätten. Doch abgesehen vom kosmetischen Einsatz ist die Substanz hochwirksam gegen viele Krankheiten, die mit übermäßig angespannten Muskeln einhergehen. „Botulinumtoxin ist für einige Krankheiten sogar die einzig sinnvolle Therapie, etwa beim sogenannten Schiefhals, bestimmten Muskelerkrankungen, Schweißdrüsenstilllegung bei Hyperhidrose und seit neuestem wird auch auf dem Gebiet Morbus Parkinson geforscht.

Botox gegen Migräne 

Experten schätzen, dass die verschiedenen Botolinumtoxin-Medikamente weltweit bis zu fünf Milliarden Euro jährlich Umsatz machen in der Behandlung von Krankheiten und in der kosmetischen Therapie. Dabei könnte der therapeutische Nutzen der starken Substanz in Zukunft noch größer werden. Botolinumtoxin wurde als Therapeutikum gegen chronische Migräne zugelassen und ist Kassenleistung.

Botox und seine Nebenwirkungen

Bekannt und in wenigen Fällen aufgetreten sind leichte Kopfschmerzen, leichte Schmerzen an der Einstichstelle und gelegentlich wurden grippeähnliche Symptome festgestellt. Alle Nebenwirkungen verschwanden aber in wenigen Stunden bis einem Tag wieder.

Je öfter Botox angewendet wird, desto weniger braucht man davon. Die Abstände zwischen den Behandlungen werden immer größer, da sich Muskeln z.B. im Gesicht zurückbilden, ähnlich wie bei einem Gipsarm oder Gipsbein.

Ich wünsche eine schöne Woche...

Bis bald
H. C. Wilhelm
Heilpraktikerin

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