Cellulite im Alter muss nicht sein!
Oftmals beginnen die Dellen besser bekannt als Orangenhaut bereits ab Anfang Dreißig. Oberschenkel, Oberarme, Bauch oder auch Po weisen nicht mehr die nötige Festigkeit auf? Unschöne Dellen haben Einzug ins Gewebe gehalten? Wir verraten euch, wie ihr die Silhouette wieder sichtbar festigen und straffen könnt. Auch mit fünfzig, sechzig und siebzig.
Orangenhaut |
Als Stoffwechselschlacken bezeichnet man all das, was der Körper nicht mehr verarbeiten und ausscheiden kann - den so genannten Körpermüll. Dazu gehören Medikamentenrückstände, Zahngifte, Umweltgifte, aber auch viele Lebensmittel, die dem Körper in einem Übermaß zugemutet werden. In diesem Zusammenhang sind in erster Linie die tierischen Eiweiße wie fettes Fleisch, Wurst, und Milchprodukte sowie weißer Zucker zu nennen. Diese Stoffwechselschlacken sorgen zum einen für eine Übersäuerung des Körpers und zum anderen für die unschönen Dellen an den beliebten Stellen.
Wie entsteht Cellulite?
Um der Verschlackung, und der damit einhergehenden Übersäuerung des Körpers entgegenwirken zu können, benötigt der Organismus Basen d. h. Mineralstoffe zur Neutralisation der anfallenden Säuren.
Da das Bindegewebe ein Mineralstoffdepot ist, werden dort als Erstes die Mineralstoffe zur Säureneutralisation entnommen. Auf diese Weise wird das Bindegewebe entmineralisiert.
Anstelle der Mineralstoffe werden dort die neutralisierten Schlacken eingelagert. Dadurch wird aus dem einstigen Nährstoffdepot eine wahre Mülldeponie. Das ehemals feste Bindegewebe bekommt eine weiche Struktur und es bilden sich Dellen, die auch Orangenhaut oder Cellulite genannt werden. Was bedeutet Cellulite für unsere Gesundheit?
Orangenhaut-Cellulite |
Mit der Entwicklung der Cellulite macht der Körper auf die Übersäuerung bei gleichzeitiger Entmineralisierung des Bindegewebes aufmerksam. Durch diese Entmineralisierung wird auch die Grundaufgabe des Bindegewebes erheblich beeinträchtigt.
Das wiederum hat zur Folge, dass der gesamte Organismus mit der Zeit verschlackt und ein eklatantes Nährstoffdefizit aufweist. Dieses Defizit kann - neben der Cellulite - zu den unterschiedlichsten Gesundheitsstörungen führen. Die Folgen können dramatisch sein.
Erfolgreiche Beseitigung der Cellulite
Die beschriebenen Zusammenhänge verdeutlichen, dass der Cellulite ursächlich eine Übersäuerung des Körpers vorausgeht. Dadurch wird nachvollziehbar, dass das Cellulite-Problem über ausschließlich äußere Maßnahmen nicht zu lösen ist.
Zur dauerhaften Umkehr der Cellulite muss vielmehr die Grundregulation des Bindegewebes wieder hergestellt werden. Dazu sind verschiedene Maßnahmen erforderlich:
1. Ernährung
Nehmt so wenig säurebildende Lebensmittel (Alkohol,Kaffee Cola, andere süße Getränke, tierisches Eiweiß, Weißmehl weißer Zucker etc.) wie möglich zu euch. Erhöht den Anteil basenbildender Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Salate, Sprossen, Hülsenfrüchte, Dinkel, Kartoffeln etc.
2. Entsäuerung
Basenbäder stellen eine optimale Unterstützung des Körpers bei seiner Entsäuerung dar. Durch pH-Werte bis 8,5 im Badewasser wird das Kanalsystem der Haut geöffnet und dazu angeregt, überschüssige Säuren und Schadstoffe über die Talgdrüsen auszuleiten. Ein basisches Vollbad sollte zweimal wöchentlich genommen werden. Unser Körper kann auch hervorragend über die Füße entsäuern. Daher empfiehlt es sich, an den Tagen dazwischen täglich ein basisches Fußbad zu machen. Trinkt täglich 30 ml stilles Mineralwasser pro kg Körpergewicht. Beispiel: 60 kg Gewicht bedeutet 1,8 Liter Wasser trinken.
3. Massagen
An erster Stelle steht die Lymphdrainage. Idealerweise mit Infrarot Tiefenwärme kombiniert. Durch regelmäßige Lymphdrainage im Ganzkörperanzug werden die Gewebeverschlackungen ausgepresst und über die Lymphbahnen und die Nieren ausgeschwemmt. Eine sehr effektive Methode um die Orangenhaut loszuwerden. Durch Infrarot Tiefenwärme wird das Bindgewebe zusätzlich gestrafft. Die Behandlung sollte mindestens einmal pro Woche durchgeführt und über einen Zeitraum von 8-12 Wochen angewendet werden. In den meisten Fällen reicht das aus um die lässtige Cellulite dauerhaft aufzulösen.
4. Bewegung und Entspannung
Bewegen Sie sich täglich 20 -30 Minuten lang - möglichst an der frischen Luft. Das aktiviert den Stoffwechsel ebenfalls und sorgt für eine schnellere Ausschwemmung der eingelagerten Schlacken. Zudem wird die Sauerstoffzufuhr im Körper erhöht und die Lymphtätigkeit angeregt. Gleichzeitig ist es ratsam Entspannungstherapien in Anspruch zu nehmen. Z.B. täglich eine Entspannungs-CD ( z.B. Die Entspannungfee) einlegen und 15 -20 Minuten abschalten, entspannen und relaxen. Dies führt ebenfalls zur Entsäuerung des Körpers. Es heißt nicht umsonst bei unentspannten agressiven und oft wütenden Menschen: Ich bin sauer! Tatsächlich haben diese Menschen eindeutig mehr Cellulite bzw. Stoffwechselschlacken als entspannte Zeitgenossen.
5. Mesotherapie
Der Cellulite kann man auch mit der bekannten Mesotherapie zu Leibe rücken. Hier werden Mineralien und andere Wirkstoffe direkt in die betroffenen Stellen mittels einer Mesopistole unter die Haut geschossen. Die Methode ist äußerst wirksam und nicht sehr schmerzhaft. Man spührt ein kleines Picksen in der Haut - ist aber gut auszuhalten. Die Schlackedepots werden gelöst und über den Stoffwechsel ausgeschwemmt.
Wenn man alle Methoden anwendet und berücksichtigt können auch schwere Cellulite Zustände in 3-6 Monaten vollständig beseitigt werden.
Also jetzt Gas geben, dann reicht es noch bis zum Sommerurlaub.
Beratung und Therapiemethoden findet ihr z.B. im
Vitalzentrum Saar in St.Ingbert.
Bis nächste Woche und immer schön frisch bleiben
H.C. Wilhelm
Heilpraktikerin
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