Donnerstag, 5. März 2015


Altersbedingter Haarausfall- was tun?








Bei Senioren wird die Haarpracht leider in der Regel dünner – dieses Phänomen hat wohl jeder schon einmal bei seinen Mitmenschen beobachtet. Doch warum ist das so?


Haarausfall ist nicht nur bei Männern ein sehr häufiges Problem. Vor allem bei Frauen über 45 können Stress oder eine falsche Ernährung die Haare ausfallen lassen.
Ca. 60% der Männer kennen das Problem Haarausfall aus eigener Erfahrung. Haarausfall bei Männern ist meistens erblich bedingt. Das bedeutet für Männer, dass die Ausprägung des Haarausfalls in den Genen vorprogrammiert ist. Deutlich wird der Verlust der Haare durch einen zurückweichenden Haaransatz, den sogenannten Geheimratsecken, und am Hinterkopf.



Ursache für den erblichen Haarausfall ist eine Überempfindlichkeit der Haarwurzel gegenüber dem körpereigenen Hormon Dihydrotestosteron (DHT), welches in der Haarwurzel aus Testosteron gebildet wird.

Aber auch Siliziummangel führt zu schütterem Haar. Silizium ist ein Spurenelement, das kaum jemand bei seiner Mineralstoffversorgung berücksichtigt. In Kindertagen mag diese Ignoranz gerechtfertigt sein. Denn wir kommen mit gefüllten Siliziumspeichern zur Welt.
Im Laufe der Jahre jedoch sinken unsere körpereigenen Silziumspiegel immer weiter. Das aber ist so nicht vorgesehen. Normalerweise sollte die Nahrung ausreichend Silizium liefern. Das tut sie heute aber nicht mehr. Gerade für die Haargesundheit ist Silizium essentiell. Silizium pflegt das Haar und macht es dicht und glänzend. Vor wenigen Jahren zeigten deutsche Forscher dann auch, dass die Gabe von Silizium das Haarvolumen erhöht, außerdem die Dicke des einzelnen Haars vergrößert sowie den Haaren Glanz und Vitalität schenkt.
Dazu muss Silizium über mehrere Monate hinweg (mind. 6 Monate) täglich eingenommen werden. Ein weiterer Aspekt bei der Haarausdünnung ist nachgewiesenermaßen Vitamin D Mangel. Das Robert Koch Institut untersuchte 4000 Teilnehmer aller Altersstufen und stellte fest, dass knapp 60 Prozent der Frauen und Männer ein Vitamin-D-Defizit aufwiesen. Dünnes Haar ist eines der zahlreichen Symptome von Vitamin-D-Mangel. Da Vitamin-D-Mangel jedoch zu vielen anderen und auch deutlich schwerwiegenden Erkrankungen führen kann, wie z.B. Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Depression, Zahnfleischproblemen oder Multipler Sklerose, sollte dünnes Haar als Warnzeichen betrachtet werden. Vitamin D kann glücklicherweise vom Körper selbst synthetsiert werden. Dazu ist jedoch Sonnenlicht nötig, denn nur mit Hilfe der UV-Strahlung kann die Vitamin-D-Bildung erfolgen. Eincremen mit Sonnenschutz behindert die D-Aufnahme.  Bei dünnem Haar sollten Sie daher in jedem Fall einen Vitamin-D-Mangel in Betracht ziehen und zu dessen Behebung wirklich jeden Tag für mindestens 20 Minuten bei Sonnenschein an die frische Luft gehen, dabei auf Sonnencremes verzichten und im Winter ein Vitamin-D-Präparat mit mind. 1000 IE Vitamin D einnehmen.
Dünnes Haar kann auch durch einen Mangel an bestimmten Aminosäuren, wie z. B. Lysin verursacht werden.
Das Haar besteht aus Proteinen (Eiweisse). Wird der Körper nicht mit ausreichend und vor allem nicht mit den richtigen Proteinen versorgt, so fehlen die Bausteine fürs Haar. Es fällt aus und wird dünn. Wenn Ihre Ernährung von Haus aus eiweißarm ist bzw. besonders aus lysinarmen Eiweißen (Getreide, Reis) besteht, dann könnten Sie Ihre Lysinversorgung auf einfache Weise z. B. mit den Eiweißtabletten aus Lupinenprotein optimieren.
Dünnes Haar kommt auch durch ein hormonelles Ungleichgewicht zustande.
Wenn bei Frauen die Bildung weiblicher Hormone nachlässt, was bereits mit Mitte Dreißig geschehen kann, kann es zu einem hormonellen Ungleichgewicht kommen. Dies führt zu einer Abnahme der Kopfbehaarung. An einem solchen hormonellen Ungleichgewicht ist nicht zuletzt die moderne Lebens- und Ernährungsweise beteiligt.



Nicht zu vergessen die Schilddrüsenstörung. Wenn die Schilddrüse plötzlich nicht mehr ausreichend Hormone produziert, dann kann diese Hormonstörung zum sog. schilddrüsenbedingten Haarausfall führen, was einer der häufigsten Auslöser von Haarausfall bei Frauen darstellt. Bei dieser Art des Haarausfalls verlangsamt sich das Haarwachstum so stark, dass insgesamt mehr Haare ausfallen als nachwachsen. Das Haar wird allmählich immer dünner.
Bleibt noch die Übersäuerung zu erwähnen. Gerade die moderne und häufig stressige Lebensweise, in der es kaum noch Zeit für gesundes Essen, ausreichend Schlaf und genügend Bewegung gibt, führt nicht nur zu hormonellen Ungleichgewichten sondern auch zu vielen weiteren fehlerhaften Körperfunktionen.
An erster Stelle steht hier der Säure-Basen-Haushalt, der aus dem Gleichgewicht gerät, dicht gefolgt vom Mineralstoffhaushalt. Ein gestörter Säure-Basen-Haushalt führt bekanntlich zur chronischen Übersäuerung des Körpers. Mit einer Übersäuerung geht dann wiederum automatisch auch ein Mineralstoffdefizit einher, da die im Körper entstandenen Säuren mit basischen Mineralien neutralisiert werden müssen.
Für diese Neutralisierung verwendet der Körper auch diejenigen Mineralstoffe, die im Haarboden eingelagert sind. Das macht er solange, bis für die Haarbildung nicht mehr ausreichend Mineralstoffe zur Verfügung stehen. Die Haare fallen daraufhin aus und werden immer dünner.
In diesem Fall gilt es daher, die ursächliche Übersäuerung zu beseitigen. Dies gelingt sehr gut mit einer basischen Ernährung. Bedenken Sie auch, dass eine chronische Übersäuerung im Laufe vieler Jahre nicht nur den Haarboden plündert, sondern dadurch auch andere Mineralstoffdepots in Mitleidenschaft geraten, wie zum Beispiel die Knochen, die Blutgefässwände oder das Bindegewebe.
Dünnes Haar kann auch das erste Anzeichen dafür sein, dass die emotionale und/oder körperliche Anspannung zu groß geworden ist und deutlich sichtbare Spuren hinterlässt.
Übermäßige seelische oder körperliche Belastung kann dazu führen, dass das Haar aufhört zu wachsen. Es gerät in eine Art Schlafzustand, um dann nach 2 bis 3 Monaten auszufallen und immer dünner zu werden.
Ist man dauerhaft der belastenden Situation ausgesetzt, wird das Haar solange dünner werden, bis man effektive Methoden ergriffen hat, um dem Stress zu begegnen. Erst, wenn man sein körperliches und seelisches Gleichgewicht wieder erlangt hat, beginnt auch das Haar erneut zu wachsen und dünnes Haar wird wieder voller.
Es empfiehlt sich daher, den Tagesablauf so zu organisieren, dass angemessene Ruhepausen möglich sind. Auch sollten Sie eine wirkungsvolle Methode zur Stressbekämpfung, wie Meditation oder Yoga erlernen und regelmäßig ausüben. Dünnes Haar kann ferner die Folge von ungeeigneten Haarpflegeprodukten sein.
So enthalten heute viele Haar- und Kopfhautpflegeprodukte giftige Chemikalien, die insbesondere empfindliches Haar angreifen und schädigen können.
Bei dünnem Haar sollten Sie daher Haarpflegeprodukte mit schädlichen Inhaltsstoffen meiden. Sie fördern die Entstehung von dünnem Haar.
In fast allen gängigen Haarshampoos ist beispielsweise Natriumlaurylsulfat enthalten. Dieser Stoff hat äußerst schädliche Auswirkungen auf das Immunsystem.
Ausserdem konnte nachgewiesen werden, dass Natriumlaurylsulfat die Haarfollikel angreift, den Haarwuchs hemmen kann und daher vermutlich in vielen Fällen für Haarausfall und dünnes Haar verantwortlich ist.
Abgesehen davon können auch Haarfarben, Präparate für Dauerwellen und Produkte zur Glättung der Haare ernsthafte Schäden an Haar und Kopfhaut verursachen, die nicht selten in immer dünner werdendem Haar resultieren.
Chemische Haarbehandlungsmittel enthalten toxische Substanzen, die von der Leber entgiftet werden müssen, vom Immunsystem als Fremdstoffe identifiziert werden und somit nicht nur das Haar und die Kopfhaut, sondern gleich den gesamten Körper irritieren und belasten.
Bei dünnem Haar sollten Sie daher besser auf basische Haarpflegeprodukte umsteigen. Diese pflegen und beruhigen die Kopfhaut, unterstützen die Säureausleitung über den Haarboden und sind frei von toxischen Zusätzen.

Ganzheitliches Konzept bei Haarausfall und dünnem Haar
Dünnes Haar kann daher das Ergebnis von vielen Faktoren gleichzeitig sein. Ein wirksames und ganzheitliches Konzept gegen dünnes Haar geht daher auch auf alle diese Faktoren gleichzeitig ein und bezieht den gesamten Menschen mit ein – nicht nur das Haar.
Das ganzheitliche Konzept bei Haarausfall entgiftet, entschlackt, reinigt, mineralisiert und verleiht eine vollkommen neue Lebensenergie. Es besteht aus zehn natürlichen Maßnahmen:

1.  Ernährungsanpassung
2.  Entsäuerung des Organismus
3.  Remineralisierung
4.  Silizium substituieren
5.  Zink und Eisen substituieren
6.  Aufbau der Darmflora
7.  Brennesselsamen zuführen
8.  Basische Kopf-und Haarpflege
9.  Nach dem Schamponieren kalt abwaschen
10.Natürlich trocknen lassen, nicht fönen 


Aktiv kann man das die Kopfhaut mit der Mesotherapie unterstützen.
Diese Methode hat sich seit Jahren bewährt und verspricht gute Ergebnisse.
Die Kopfhaut wird mit Mineralien und Aminosäuen mittels der Mesopistole behandelt. Der Haarausfall wird gestoppt und die Haarwurzeln gekräftigt.
Die Behandlung sollte alle 2-3 Monate wiederholt werden.
Sie wird in führenden Anti-Aging Instituten angeboten.
Im Saarland finden sie diese effektive Behandlungsmethode z.B. im Vitalzentrum Saar in St.Ingbert.

So das war´s für heute.
Bleiben Sie jung.
Bis bald
Ihre H.C. Wilhelm

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