Altersbedingter Haarausfall- was tun?
Bei Senioren wird die Haarpracht leider in der Regel dünner –
dieses Phänomen hat wohl jeder schon einmal bei seinen Mitmenschen beobachtet.
Doch warum ist das so?
Haarausfall ist nicht nur bei Männern ein sehr häufiges
Problem. Vor allem bei Frauen über 45 können Stress oder eine falsche Ernährung
die Haare ausfallen lassen.
Ca. 60% der Männer kennen das Problem Haarausfall aus eigener
Erfahrung. Haarausfall bei Männern ist meistens erblich bedingt. Das bedeutet
für Männer, dass die Ausprägung des Haarausfalls in den Genen vorprogrammiert
ist. Deutlich wird der Verlust der Haare durch einen zurückweichenden
Haaransatz, den sogenannten Geheimratsecken, und am Hinterkopf.
Ursache für den erblichen Haarausfall ist eine
Überempfindlichkeit der Haarwurzel gegenüber dem körpereigenen Hormon
Dihydrotestosteron (DHT), welches in der Haarwurzel aus Testosteron gebildet
wird.
Aber
auch Siliziummangel führt zu schütterem Haar. Silizium ist ein Spurenelement,
das kaum jemand bei seiner Mineralstoffversorgung berücksichtigt. In
Kindertagen mag diese Ignoranz gerechtfertigt sein. Denn wir kommen mit
gefüllten Siliziumspeichern zur Welt.
Im
Laufe der Jahre jedoch sinken unsere körpereigenen Silziumspiegel immer weiter.
Das aber ist so nicht vorgesehen. Normalerweise sollte die Nahrung ausreichend
Silizium liefern. Das tut sie heute aber nicht mehr. Gerade für die
Haargesundheit ist Silizium essentiell. Silizium pflegt das Haar und macht es
dicht und glänzend. Vor wenigen Jahren zeigten deutsche Forscher dann auch,
dass die Gabe von Silizium das Haarvolumen erhöht, außerdem die Dicke des
einzelnen Haars vergrößert sowie den Haaren Glanz und Vitalität schenkt.
Dazu
muss Silizium über mehrere Monate hinweg (mind. 6 Monate) täglich eingenommen
werden. Ein weiterer Aspekt bei der Haarausdünnung ist nachgewiesenermaßen
Vitamin D Mangel. Das Robert Koch Institut untersuchte
4000 Teilnehmer aller Altersstufen und stellte fest, dass knapp 60 Prozent der
Frauen und Männer ein Vitamin-D-Defizit aufwiesen. Dünnes Haar ist eines der
zahlreichen Symptome von Vitamin-D-Mangel. Da Vitamin-D-Mangel jedoch zu vielen
anderen und auch deutlich schwerwiegenden Erkrankungen führen kann, wie z.B. Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Depression, Zahnfleischproblemen oder Multipler
Sklerose, sollte dünnes Haar als Warnzeichen betrachtet werden. Vitamin D kann
glücklicherweise vom Körper selbst synthetsiert werden. Dazu ist jedoch
Sonnenlicht nötig, denn nur mit Hilfe der UV-Strahlung kann die Vitamin-D-Bildung
erfolgen. Eincremen mit Sonnenschutz behindert die D-Aufnahme. Bei dünnem
Haar sollten Sie daher in jedem Fall einen Vitamin-D-Mangel in Betracht ziehen
und zu dessen Behebung wirklich jeden Tag für mindestens 20 Minuten bei
Sonnenschein an die frische Luft gehen, dabei auf Sonnencremes verzichten und
im Winter ein Vitamin-D-Präparat mit mind. 1000 IE Vitamin D einnehmen.
Dünnes
Haar kann auch durch einen Mangel an bestimmten Aminosäuren, wie z. B. Lysin verursacht werden.
Das
Haar besteht aus Proteinen (Eiweisse). Wird
der Körper nicht mit ausreichend und vor allem nicht mit den richtigen
Proteinen versorgt, so fehlen die Bausteine fürs Haar. Es fällt aus und wird
dünn. Wenn Ihre Ernährung von Haus aus eiweißarm ist bzw. besonders aus
lysinarmen Eiweißen (Getreide, Reis) besteht, dann könnten Sie Ihre
Lysinversorgung auf einfache Weise z. B. mit den Eiweißtabletten aus
Lupinenprotein optimieren.
Dünnes
Haar kommt auch durch ein hormonelles Ungleichgewicht zustande.
Wenn
bei Frauen die Bildung weiblicher Hormone nachlässt, was bereits mit Mitte
Dreißig geschehen kann, kann es zu einem hormonellen Ungleichgewicht kommen.
Dies führt zu einer Abnahme der Kopfbehaarung. An einem solchen hormonellen
Ungleichgewicht ist nicht zuletzt die moderne Lebens- und Ernährungsweise
beteiligt.
Nicht
zu vergessen die Schilddrüsenstörung. Wenn die Schilddrüse plötzlich nicht mehr
ausreichend Hormone produziert, dann kann diese Hormonstörung zum sog.
schilddrüsenbedingten Haarausfall führen, was einer der häufigsten Auslöser von
Haarausfall bei Frauen darstellt. Bei dieser Art des Haarausfalls verlangsamt
sich das Haarwachstum so stark, dass insgesamt mehr Haare ausfallen als
nachwachsen. Das Haar wird allmählich immer dünner.
Bleibt
noch die Übersäuerung zu erwähnen. Gerade die moderne und häufig stressige
Lebensweise, in der es kaum noch Zeit für gesundes Essen, ausreichend Schlaf
und genügend Bewegung gibt, führt nicht nur zu hormonellen Ungleichgewichten
sondern auch zu vielen weiteren fehlerhaften Körperfunktionen.
An
erster Stelle steht hier der Säure-Basen-Haushalt, der aus dem Gleichgewicht
gerät, dicht gefolgt vom Mineralstoffhaushalt. Ein gestörter Säure-Basen-Haushalt führt bekanntlich zur chronischen Übersäuerung des Körpers. Mit einer Übersäuerung geht dann wiederum automatisch auch ein
Mineralstoffdefizit einher, da die im Körper entstandenen Säuren mit basischen
Mineralien neutralisiert werden müssen.
Für
diese Neutralisierung verwendet der Körper auch diejenigen Mineralstoffe, die
im Haarboden eingelagert sind. Das macht er solange, bis für die Haarbildung
nicht mehr ausreichend Mineralstoffe zur Verfügung stehen. Die Haare fallen
daraufhin aus und werden immer dünner.
In
diesem Fall gilt es daher, die ursächliche Übersäuerung zu beseitigen. Dies
gelingt sehr gut mit einer basischen Ernährung.
Bedenken Sie auch, dass eine chronische Übersäuerung im Laufe vieler Jahre
nicht nur den Haarboden plündert, sondern dadurch auch andere
Mineralstoffdepots in Mitleidenschaft geraten, wie zum Beispiel die Knochen,
die Blutgefässwände oder das Bindegewebe.
Dünnes
Haar kann auch das erste Anzeichen dafür sein, dass die emotionale und/oder
körperliche Anspannung zu groß geworden ist und deutlich sichtbare Spuren
hinterlässt.
Übermäßige
seelische oder körperliche Belastung kann dazu führen, dass das Haar aufhört zu
wachsen. Es gerät in eine Art Schlafzustand, um dann nach 2 bis 3 Monaten
auszufallen und immer dünner zu werden.
Ist
man dauerhaft der belastenden Situation ausgesetzt, wird das Haar solange
dünner werden, bis man effektive Methoden ergriffen hat, um dem Stress zu
begegnen. Erst, wenn man sein körperliches und seelisches Gleichgewicht wieder
erlangt hat, beginnt auch das Haar erneut zu wachsen und dünnes Haar wird
wieder voller.
Es
empfiehlt sich daher, den Tagesablauf so zu organisieren, dass angemessene
Ruhepausen möglich sind. Auch sollten Sie eine wirkungsvolle Methode zur Stressbekämpfung,
wie Meditation oder Yoga erlernen und regelmäßig ausüben. Dünnes Haar kann ferner die Folge von
ungeeigneten Haarpflegeprodukten sein.
So
enthalten heute viele Haar- und Kopfhautpflegeprodukte giftige Chemikalien, die
insbesondere empfindliches Haar angreifen und schädigen können.
Bei
dünnem Haar sollten Sie daher Haarpflegeprodukte mit schädlichen Inhaltsstoffen
meiden. Sie fördern die Entstehung von dünnem Haar.
In
fast allen gängigen Haarshampoos ist beispielsweise Natriumlaurylsulfat enthalten. Dieser Stoff hat äußerst schädliche Auswirkungen auf das
Immunsystem.
Ausserdem
konnte nachgewiesen werden, dass Natriumlaurylsulfat die Haarfollikel angreift,
den Haarwuchs hemmen kann und daher vermutlich in vielen Fällen für Haarausfall
und dünnes Haar verantwortlich ist.
Abgesehen
davon können auch Haarfarben, Präparate für Dauerwellen und Produkte zur
Glättung der Haare ernsthafte Schäden an Haar und Kopfhaut verursachen, die
nicht selten in immer dünner werdendem Haar resultieren.
Chemische
Haarbehandlungsmittel enthalten toxische Substanzen, die von der Leber
entgiftet werden müssen, vom Immunsystem als Fremdstoffe identifiziert werden und somit nicht nur das Haar und die
Kopfhaut, sondern gleich den gesamten Körper irritieren und belasten.
Bei
dünnem Haar sollten Sie daher besser auf basische Haarpflegeprodukte umsteigen.
Diese pflegen und beruhigen die Kopfhaut, unterstützen die Säureausleitung über
den Haarboden und sind frei von toxischen Zusätzen.
Ganzheitliches
Konzept bei Haarausfall und dünnem Haar
Dünnes
Haar kann daher das Ergebnis von vielen Faktoren gleichzeitig sein. Ein
wirksames und ganzheitliches Konzept gegen dünnes Haar geht daher auch auf alle
diese Faktoren gleichzeitig ein und bezieht den gesamten Menschen mit ein –
nicht nur das Haar.
Das
ganzheitliche Konzept bei Haarausfall entgiftet, entschlackt, reinigt,
mineralisiert und verleiht eine vollkommen neue Lebensenergie. Es besteht aus
zehn natürlichen Maßnahmen:
1. Ernährungsanpassung
2. Entsäuerung des Organismus
3. Remineralisierung
4. Silizium substituieren
5. Zink und Eisen substituieren
6. Aufbau der Darmflora
7. Brennesselsamen zuführen
8. Basische Kopf-und Haarpflege
9. Nach dem Schamponieren kalt abwaschen
10.Natürlich trocknen lassen, nicht fönen
Aktiv
kann man das die Kopfhaut mit der Mesotherapie unterstützen.
Diese
Methode hat sich seit Jahren bewährt und verspricht gute Ergebnisse.
Die
Kopfhaut wird mit Mineralien und Aminosäuen mittels der Mesopistole behandelt.
Der Haarausfall wird gestoppt und die Haarwurzeln gekräftigt.
Die
Behandlung sollte alle 2-3 Monate wiederholt werden.
Sie wird
in führenden Anti-Aging Instituten angeboten.
Im
Saarland finden sie diese effektive Behandlungsmethode z.B. im Vitalzentrum
Saar in St.Ingbert.
So das
war´s für heute.
Bleiben
Sie jung.
Bis
bald
Ihre
H.C. Wilhelm